Tourenbericht  -  Mi. 26.07.2017  KasselHolzminden:  ca. 109 km


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Das war der Plan für heute

Die Wettervorhersage für Mittwoch war immer noch schlecht.

Doch immerhin, der Dauerregen hatte aufgehört. Der Regen wechselte sich mit einigermaßen trockenen Perioden ab. Alles wurde wieder so gut es ging regendicht verpackt und die Räder beladen.

Allerdings, ohne Regenkleidung wollte keiner Losfahren. So eingepackt war es eigentlich gar nicht so schlecht, wenn man von den durch das Spritzwasser strapazierten Schuhen absah.

Als wir dann um zehn zur Abfahrt bereit waren, war nur noch ein leichter Nieselregen.

Zunächst mussten wir zurück an die Fulda und durch Kassel hindurch. Über die Hafenbrücke gelangten wir auf die nördliche Seite der Fulda, auf der uns unsere Route zur ersten Station, nach Hannoversch-Münden führte.


Zusammenfluß der Fulda (links) und der Werra (rechts)

Die Geburtsstunde der Weser

Schon hier mussten wir von unser geplanten Route abweichen, hatte doch ein Erdrutsch die Strasse und den Radweg auf der rechten Seite der Weser blockiert.

Doch die Strassen-Sperrung und der Hinweis auf den Erdrutsch kam leider erst als wir schon am Ortsausgang waren.

So mussten wir den ganzen Weg wieder zurück und auf der linken Seite der Weser mehrere Kilometer entlang radeln.

Am Campingplatz "Weiße Hütte" legten wir eine Kleine Pause ein, bevor wir bei Gieselwerder wieder auf unsere geplante Route auf der rechten Seite der Weser wechsel konnten.

Doch es sollte interessant bleiben.

Kaum 5 Kilometer weiter, bei Bodenfelde, war die Weser so weit über die Ufer getreten, dass der Radweg im nirgendwo verschwand.


Nichts geht mehr

Ein Umweg über die höher gelegenen Strassen und Wege brachte uns hier weiter und wieder zurück auf unsere Strecke. Doch ist es nicht das Wasser das uns vor besondere Herausforderungen stellt, dann ist es die unerwartete Steigung hinter der nächsten Kurve.


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eine böse Schinderei da rauf mit Gepäck am Rad

aber dafür einen herrlichen Blick über das Tal.


Bei Bad Karlshafen legten wir eine kleine Pause ein um die Energiespeicher wieder aufzufüllen, war es doch schon fast 16:00 Uhr und das Ziel Holzminden noch einige Kilometer entfernt.

Bei Beverungen war die ganze Uferpromenade in der Weser versunken.

Und in Höxter sah es nicht viel besser aus.

Uferpromenade in Beverungen

Hotel in Höxter mit eigenem "Badestrand"

Schließlich erreichten wir Holzminden kurz nach 18:00 Uhr. Auch hier waren die Auswirkungen des Hochwassers unübersehbar.

Endlich sind wir an unserm Hotel angekommen. Die Zimmer waren neu und vor allem Trocken.

Noch vor 2 Stunden hatte der Bach so viel Wasser geführt, dass er die Brücke überfluttet hatte und die Kanaldeckel angehoben wurden.

  
 Als Entschädigung für die anstrengenden 126 Kilometer gabs ein sehr gutes Abendessen im Hotel.
   

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